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Lavendelöl

Inhaltsverzeichnis

Die Wirkung von Lavendelöl

Lavendel besitzt, neben seinem wunderbar charakteristischen Geruch, noch eine ganze Menge an Inhaltsstoffen, von denen Körper, Geist und Seele profitieren können. Er wird äußerlich und innerlich zur Behandlung verschiedener körperlichen Beschwerden eingesetzt. Und es ist zur Entspannung bei Massagen nahezu unschlagbar.  Neben seinem wunderbar charakteristischen Geruch, besitzt er noch eine ganze Menge an Inhaltsstoffen, von denen Körper, Geist und Seele profitieren können.

Lavendelöl wird äußerlich und innerlich zur Behandlung verschiedener körperlichen Beschwerden eingesetzt. Und es ist zur Entspannung bei Massagen nahezu unschlagbar.

2008 wurde der Lavendel zur Heilpflanze des Jahres gekürt und bekam damit offizielle Anerkennung.

Die Anwendung von Lavendelöl

Lavendelöl zum Einschlafen und Entspannen

Du kannst Lavendelöl auf ganz viele unterschiedliche Arten verwenden, je nach persönlichem belieben. Vielleicht findest du unter den unten aufgezählten Beispielen etwas passendes für dich. Du solltest das reine ätherische Öl allerdings nicht direkt auf die Haut geben, da es in konzentrierter Form die Haut reizt. Wenn du Lavendelöl gegen eine Erkrankung anwenden willst, oder es innerlich einnehmen möchtest, solltest du vorher allerdings immer mit einem Arzt oder Apotheker sprechen.

Lavendelöl in einem Diffuser

Du kannst das Öl natürlich in deinen Diffuser / deine Duftlampe geben. Je nach Gerät zusammen mit etwas Wasser oder Pur. Mit dem Diffuser verteilst du den Lavendelduft dann im kompletten Raum.

Lavendelöl in Cremes, Duschgels und Seifen

Es gibt eine große Auswahl an fertigen Seifen, Duschgels, Cremes und andere Kosmetika mit Lavendelöl zu kaufen. Damit kannst du dir kleine Oasen der Entspannung im Alltag schaffen. Wenn du zum Beispiel am Abend, nach einem langen Tag, mit deinem Lavendelöl-Duschgel duscht. Oder du stellst dir ganz einfach selbst deine neue Lieblings Seife mit Lavendelöl her. Ein einfaches Rezept dafür findest du hier.

Lavendelöl als Enstpannungsbad

Am Abend nach einem langen Tag kann Lavendelöl als Badezusatz sehr entspannend sein. Dazu musst du das reine Öl allerdings mischen, denn es würde sonst einfach oben auf dem Wasser schwimmen. Du kannst zum Beispiel ein paar Tropfen auf einen Esslöffel Sahne geben und diese Mischung dann in dein Badewasser rühren.

Lavendelöl für Massagen

Wenn du Lavendelöl für Massagen verwenden willst, gibst du einfach ein paar Tropfen in Jojobaöl. Damit kannst du dann zum Beispiel deinen Partner massieren, oder einfach dich selbst. Oder du kaufst ein fertiges Massageöl das schon Lavendelöl enthält.

Lavendelöl für die Fusspflege

Lavendelöl kann sehr belebend und erfrischend für die Füße sein. Es wird sogar gesagt, dass es prophylaktisch vor Fußpilz schützen kann. 
Dazu einfach ein paar Tropfen mit Mandelöl oder Kokosöl mischen und auf die Füße und in die Zwischenräume auftragen. Das kannst du gleich mit einer angenehmen Fußmassage verbinden.

Lavendelöl gegen Motten, Mücken und Spinnen

Da Spinnen, Motten, Flöhe, Mücken und andere Insekten den Geruch von Lavendel gar nicht mögen, kann man sich das zu nutzen machen und das Öl prophylaktisch verwenden, um sich die ungebetenen Gäste aus dem Haus zu halten. Diese altbekannte Methode kannten schon unsere Omas und Uromas.

Wie? Wenn du ein paar Tropfen auf ein Tuch gibst und es vor dein Fenster oder an deine Tür hängst, zu der die Tierchen normal hereinkommen, kann der Duft sie abhalten. Oder du verwendest deinen Diffuser um den Duft im ganzen Raum zu verteilen. Punktuell kannst du ein paar Tropfen in eine Sprühflasche mit anderen Ätherischen Ölen (z.B. Bergamotte, Zimt, Eukalyptus, …) geben und die Lösung dann in die Ecken sprühen, in denen gerne Spinnen sitzen.

Um deine Kleider vor Motten zu schützen kannst du ein Tuch mit ein paar Tropfen Lavendelöl in deinen Schrank hängen. Früher wurde ein Stück Lavendelseife zwischen die Kleider gelegt. Du kannst auch gleich beim waschen deiner Wäsche ein paar Tropfen zugeben, dann setzt sich das Lavendelöl in den Fasern fest und erfrischt dich zusätzlich beim tragen.

Lavendelöl selber machen

Um Lavendelöl herzustellen brauchst du:

  • ein Gefäß, am besten aus Glas
 
  • frischen Lavendel – am meisten Aroma befindet sich in den Blüten, du kannst aber auch die Stängel und Blätter mit verwenden
 
  • ein geruchsneutrales, hochwertiges Öl wie zum Beispiel Distel-, Oliven- oder Mandelöl

Und so gehts:

1.

Eine Hand voll Lavendel verreiben um das ätherische Öl freizusetzen. Es können frische oder getrocknete Lavendelblüten, Zweige oder Blätter sein.

2.

Das Öl über die Pflanzenteile im Glas (z.B. ein sauberes Honig- oder Marmeladenglas) gießen, bis der komplette Lavendel bedeckt ist.

 

3.

Das Glas verschließen und die Mischung an einem warmen Ort für 4 Wochen stehen lassen und regelmäßig umrühren.

Aber nicht direkt in die Sonne stellen.

4.

Die Mischung kann nun an einem warmen Ort 4 Wochen lang ziehen. Nach 4 Wochen das Öl sieben oder abseihen und in kleine Fläschchen abfüllen

5.

Das fertige Lavendelöl kann nun kühl und lichtgeschützt gelagert werden. Es ist allerdings kein reines ätherisches Öl, eignet sich aber perfekt für entspannende Massagen oder Bäder. 

Quellen und Links

Bildquelle: pixabay.com